Deponien
Eine Deponie bezeichnet einen geordneten und kontrollierten Ablagerungsort von Müll und Abfallstoffen. Unterschieden wird dabei je nach Abfallort in vier Arten von Deponien.
Auf Mineralstoffdeponien werden im Gegensatz zu den Bodendeponien auch große Mengen Bauschutt Bauschutt und nicht nur Bodenbelagerungen abgelagert. Aufgrund einer möglichen Kontaminierung des Schuttes ist ein Mindestabstand zum Grundwasserspeiegel einzuhalten.
Sichedlungsabfalldeponien werden nach der technischen Anweisung (TA) „Siedlungsabfall“ errichtet. Hier werden Bauschutt, Schlämme, hausmüllähnlicher Gewerbeabfall, Hausmüll, Schlacke usw. gelagert. Durch eine geforderte geologische Barriere soll das Eindringen von Schadstoffen in tiefer liegenden Schichten, insbesondere in das Grundwasser, verhindert oder erschweret werden.
Auf Sonderabfalldeponien werden mit Schadstoffen behaftete Reststoffe gelagert. Die Einrichtung wird durch die TA „Abfall“ geregelt.
In den Bauleitplänen werden Deponien als sogenannte Gemeinbedarfsflächen ausgewiesen. Die Boden- und Mineralstoffdeponien werden aber insbesondere häufig auf privatwirtschaftlicher Basis betrieben.