Bodenarten

Im Bauwesen untersucht man den Baugrund üblicherweise durch Bohrungen ( Sondierbohrungen ). Die so gewonnen Bodenproben können in drei Kategorien unterteilt werden: Nichtbindiger Boden oder auch stark durchlässiger Boden genannt, den man beispielsweise je nach Wassergehalt und Zusammensetzung kneten kann Bindiger Boden oder auch wenig bis nicht durchlässiger Boden genannt, den man beispielsweise stampfen oder…

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Betonkorrosion

Zum Schutz der Bewehrung ( des Stahls ) gegen Korrosion und Brandeinwirkungen im Stahlbeton ist eine Betonüberdeckung von mindestens 2 cm bei Stabdurchmessern bis 10 mm erforderlich. Der Korrosionsschutz wird durch die Alkalität des Betons gewährleistet. Man spricht von der so genannten Passivierung, wenn der pH-Wert in Beton mindestens 9 beträgt. Durch die Einwirkung von…

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Beton

Im Römischen Reich – nach der Gründung Roms etwa 750 v. Chr. – erfand man den Römischen Beton. Dieser entstand durch das Vermengen von Bruchsteinen mit Bindemitteln, der durch die chemische Reaktion mit Wasser erhärtete. Der wesentliche Unterschied zum heutigen Beton ist, dass man statt des früher üblichen Bindemittels Kalkstein den wesentlich festeren Zement verwendet.…

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Beschränkt persönliche Dienstbarkeit

Die beschränkt persönliche Dienstbarkeit ist ein dingliches Recht und in den §§ 1090 – 1093 BGB geregelt. Sie entsteht durch Einigung und Eintragung in Abteilung II im Grundbuch, wobei zur Eintragung eine notariell beglaubigte Eintragungsbewilligung erforderlich ist.   Die beschränkt persönliche Dienstbarkeit ist das Recht, ein Grundstück in einzelnen Beziehungen zu nutzen. Es steht einer…

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Skelettbauweise

Von einer Skelettbauweise aus Stahl oder Stahlbeton spricht man, wenn sämtliche tragenden und aussteifenden Funktionen von Stützen und Platten ( z.B.Fertigteilen ) übernommen werden.

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Spanplatte

Erfunden wurde die Spanplatte 1930, indem man Holzabfälle, Holzspäne und Sägemehl mit Kunstharzen vermengte. Die dabei verwendeten Leime bestanden zu einem großen Teil aus Harnstoff- oder Melaminharz-Formaldehyd. Ausgasungen des Klebers lassen sich heute noch nachweisen.

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Porenbetonsteine

Porenbetonsteine kennt man unter ihrem Markennamen wie Ytong, Hebel oder Celcon. Porenbeton ( früher Gasbeton ) ist ein feinkörniger Leichtbeton mit einem Porenvolumen von bis zu 80 Vol.- %. Er wird zu werkmäßig hergestellten bewehrten und unbewehrten Bauteilen, wie Wand- und Deckenplatten, verarbeitet. Porenbeton ist wegen seiner hohen Wärmedämmung , seiner guten Druckfestigkeit und gleichzeitiger…

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Stahlbeton

Beton ist druckfest und hat keine nenneswerte Zugfestigkeit. Wird der Beton auf eben diesen Zug und auch auf Biegung beansprucht, reißt er auf. Aus diesem Grunde werden Stahleinlagen in den Beton eingebaut. Man spricht von bewehrtem Beton oder Stahlbeton. Stahlbeton ist also in hohem Maße druck -und zugfest. Erfunden wurde dieser Verbundbaustoff 1867 von Joseph…

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Mauersalpeter

In den vergangenen Jahrhunderten gab es wegen der seinerzeit schlechten hygienischen Verhältnisse eine hohe Nitratbelastung im Umfeld von Gebäuden. Wegen fehlender Mauerwerksabdichtungen konnten die Nitratsalze sodann mit aufsteigender Bodenfeuchtigkeit in die Wände gelangen. Zu „ Mauersalpeter“ kommt es nur dann, wenn folgende Kriterien vorliegen: mit Nitrat versalzener Boden aufsteigende Bodenfeuchte und fehlende oder unzureichende Schutzmaßnahmen…

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Ertragswert

Der Ertragswert wird im Rahmen der Verkehrswertermittlung im Regelfall für Immobilien ermittelt, für die im gewöhnlichen Geschäftsverkehr der erzielbare Ertrag (Miete) eines Anwesen ausschlaggebend ist; im Gegenteil hierzu der Sachwert, der hauptsächlich für den Verkehrswert von Wohnhäusern ausschlaggebend ist, die im Wesentlichen vom Eigentümer bewohnt werden. Der Ertragswert stellt den Barwert aller zukünftigen, nachhaltigen Reinerträge…

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