Fachbegriffe

Eine Zertifizierung unterliegt einer Abgrenzung der Akkreditierung und beinhaltet die Ausstellung eines Zertifikates. Dies kann für ein Produkt, eine Leistung oder eine Qualitätssicherung sein.  Für Produkte oder Leistungen wird somit der Nachweis geführt, dass entsprechende technische Spezifikationen, Rechtsvorschriften und sonstige Kriterien sich in Übereinstimmung mit den Normwerken befinden. Das Ziel der Zertifizierung ist es, Vertrauen…

Werterhöhungen ergeben sich entweder durch Zustandsveränderungen oder durch Allgemeine Veränderungen am Grundstücksmarkt. Zu den Veränderungen der Zustandsmerkmalen gehören Änderungen der tatsächlichen Eigenschaften und der Lage des Grundstücks. In der Regel steht dieser werterhöhung eine werterhöhende Leistung gegenüber, die sich beziffern lässt. Ebenso können externe Faktoren den Wert erhöhen, wie z.B. Sanierungen eines Gebietes und Werterhöhungen,…

Die Kaufpreisliste ist ein Bestandteil der Kaufpreissammlung im Sinne des § 195 BauGB, die von dem Gutachterausschuss geführt und ausgewertet werden, um die Bodenrichtwerte und sonstige zur Wertermittlung erforderliche Daten zu ermitteln (§ 193 Abs. 3 BauGB). Die Kaufpreissammlung besteht aus einem beschreibenden Nachweis (Rechtsverordnungen der Länder), der Kaufpreiskartei oder auch genannt Kaufpreisdatei und der…

Der Begriff Ertragsobjekt ist die umangssprachliche Bezeichnung für eine Immobilie (bebautes Grundstück), bei der die Preisbildung am Grundstücksmarkt im gewöhnlichen Geschäftsverkehr sich an den zukünftigen Erträgen orientiert. Die Bezeichnung findet für eine Immobilie auch in allgemeiner Weise Anwendung, deren Nutzen sich einnahmewirksamen Erträgen darstellt.

Im Umlegungsverfahren wird die Einwurfsmasse aus allen privatnützigen Einwurfsgrundstücke (privaten Nutzungsgrundstücken) gebildet. Sie ist eine unverzichtbare Rechengröße. So muss bei der Verteilung nach Werten, der Wert der Einwurfsmasse bestimmt werden. Damit dieser dem Wert der Verteilungsmasse gegenüber gestellt werden kann und so den Verteilungsfaktor q berechnen zu können. Bei der Flächenumlegung wird die Größe der…

Der Begriff Einsichtsrecht bezeichnet das Recht, bei einem berechtigten Interesse, zur Einsichtnahme in behördliche Unterlagen.

Bei einem Einspänner-Haustyp wird vom Treppenpodest des Treppenhauses nur je eine Wohneinheit erschlossen. Der Einspänner wird wegen seiner Unwirtschaftlichkeit nur selten eingesetzt, da sich mit zunehmender Anzahl der Wohneinheiten je Geschoss und geringerem Verkehrsflächeanteil je qm Wohnfläche die Gebäuderohkosten verringern. Die Vorteile sind neben der relativen Privatheit der Wohnung eine freie Grundrisseinteilung mit guter Orientierung,…

Unter Dämpfung versteht man eine Wertdämpfung des Bodenwertanteils eines Grundstücks infolge einer Bebauung. Hierzu weisen einzelne Gutachterausschüsse, wie z.B. Berlin bzw. München, in ihren Richtwertkarten zwei unterschiedliche Bodenrichtwerte aus: einen für Grundstücke ohne Bebbauung und einen für Grundstücke mit Bebauung. Diese Thema ist in Literatur und Praxis umstritten.

Als Bodenrichtwertzone bezeichnet man ein Gebiet mit gleichen Nutzungsverhältnissen und gleichem Bodenrichtwert, für das bei der Ermittlung von Bodenrichtwerten die Umgrenzung durch den Gutachterausschuss festgelegt und in einer Bodenrichtwertkarte dargestellt wird. Die gebietstypischen Nutzungserhältnisse jeder Bodenrichtwertzone werden zusammen mit dem Bodenrichtwert in der Boderichtwertkarte angegeben.

Der Begriff bezeichnet allgemein die Grenze, ab der etwas nicht mehr zumutbar ist. Von besonderer Bedeutung ist er im Zusammenhang mit Beeinträchtigungen des Eigentums durch die öffentliche Gewalt. Für die Beurteilung, ob eine Maßnahme eine Enteignung nach Art. 14 Abs. 3 GG oder nur eine Eigentumsbeschränkung nach Art. 14 Abs. 2 GG darstellt, wurde früher…