Notweg

Der Notweg beschreibt das Stückchen Land, das dem Nachbarn zur ordnungsgemäßen Benutzung fehlt. Der Eigentümer muss die Nutzung des Nachbarn über diesen Notweg dulden. Dieses muss nicht im Grundbuch eingetragen werden und gehört per Gesetz zu den privatrechtlichen Beschränkungen und wird nur als absolut letztes Mittel in Betracht gezogen.

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Oedland

Ödland bezeichnet Flächen, deren land- und forstwirtschaftliche Nutzung nicht lohnt, die aber anderweitig kultiviert werden können oder Erträge bringen. Hierzu zählen Kiesgruben, Steinbrüche, Heide, Moorgebiete und ähnliches.

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Pachtzins

Das vertraglich festgelegte Entgelt für die Pacht, wird als Pachtzins bezeichnet. Wenn der Pächter alle Kosten, die auf das Pachtobjekt anfallen übernimmt, entspricht für den Verpächter der Pachtzins der Nettopacht.

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Planungsvorteil

Hiermit werden Vorteile bzeichnet, die durch die Bauleitplanung entstehen. Dies kann die Umwandlung eines Grundstücks im Außenbereich in bauland sein oder aber die Erhöhung der Geschossflächenanzahl für bestimmte Gebiete. Sollten hierdurch Vermögensvorteile entstanden sein, so sind diese bei der Bemessung der Entschädigung des Entschädigungsberechtigten zu berücksichtigen.

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Rahmenkarte

Als Rahmenkarte wird die heute gebräuchliche Form der Flurkarte bezeichnet. Sie stellt die Flurstücke mit ihren Grenzen und Bezeichnungen im räumlichen Zusammenhang dar und ist eine großmaßstäbige Einzelkarte des Katasterkartenwerks. Außerdem enthält sie Informationen zu Grenzzeichen, Gemarkungs- und Flurgrenzen sowie Lagebezeichnungen. Wenn vorhanden werden ebenso Grundrisse von Gebäuden und topografische Gegenstände dargestellt. Der Maßstab liegt…

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Zertifizierung

Eine Zertifizierung unterliegt einer Abgrenzung der Akkreditierung und beinhaltet die Ausstellung eines Zertifikates. Dies kann für ein Produkt, eine Leistung oder eine Qualitätssicherung sein.  Für Produkte oder Leistungen wird somit der Nachweis geführt, dass entsprechende technische Spezifikationen, Rechtsvorschriften und sonstige Kriterien sich in Übereinstimmung mit den Normwerken befinden. Das Ziel der Zertifizierung ist es, Vertrauen…

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Werterhöhung

Werterhöhungen ergeben sich entweder durch Zustandsveränderungen oder durch Allgemeine Veränderungen am Grundstücksmarkt. Zu den Veränderungen der Zustandsmerkmalen gehören Änderungen der tatsächlichen Eigenschaften und der Lage des Grundstücks. In der Regel steht dieser werterhöhung eine werterhöhende Leistung gegenüber, die sich beziffern lässt. Ebenso können externe Faktoren den Wert erhöhen, wie z.B. Sanierungen eines Gebietes und Werterhöhungen,…

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Kaufpreisliste

Die Kaufpreisliste ist ein Bestandteil der Kaufpreissammlung im Sinne des § 195 BauGB, die von dem Gutachterausschuss geführt und ausgewertet werden, um die Bodenrichtwerte und sonstige zur Wertermittlung erforderliche Daten zu ermitteln (§ 193 Abs. 3 BauGB). Die Kaufpreissammlung besteht aus einem beschreibenden Nachweis (Rechtsverordnungen der Länder), der Kaufpreiskartei oder auch genannt Kaufpreisdatei und der…

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Ertragsobjekt

Der Begriff Ertragsobjekt ist die umangssprachliche Bezeichnung für eine Immobilie (bebautes Grundstück), bei der die Preisbildung am Grundstücksmarkt im gewöhnlichen Geschäftsverkehr sich an den zukünftigen Erträgen orientiert. Die Bezeichnung findet für eine Immobilie auch in allgemeiner Weise Anwendung, deren Nutzen sich einnahmewirksamen Erträgen darstellt.

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Einwurfsmasse

Im Umlegungsverfahren wird die Einwurfsmasse aus allen privatnützigen Einwurfsgrundstücke (privaten Nutzungsgrundstücken) gebildet. Sie ist eine unverzichtbare Rechengröße. So muss bei der Verteilung nach Werten, der Wert der Einwurfsmasse bestimmt werden. Damit dieser dem Wert der Verteilungsmasse gegenüber gestellt werden kann und so den Verteilungsfaktor q berechnen zu können. Bei der Flächenumlegung wird die Größe der…

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